An der Eisdiele im Rugenbarg gegenüber von REWE, wo temporär das neue Osdorfer “Findbüro” untergekommen ist, dürfen in der Zeit des Festivals alle, die dort vorbeikommen, sich kreativ an der Gestaltung des Hexagon-Logos einbringen.
Einfach mal vorbeikommen, überraschen lassen – und Abstandsregeln einhalten! Das Kunstwerk wird am Ende des Festivals an den Meistbietenden versteigert. Das Geld kommt der Finanzierung des Festivals zugute.
Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa wagt mit ihrer Musik einen kühnen musikalischen Alleingang mit dem einzigartigen Blend aus Osteuropa und Brasilien. Dabei erfindet sie einen neuen Musikstil: Bossa Russa Nova, mit dem sie die romantischen, russisch gesungenen Melodien mit Samba und Bossa-Nova-Rhythmen genial verbindet.
Die gebürtige Russin, aufgewachsen in der Ukraine und in Deutschland, entstammt einer klassisch-musikalisch geprägten Familie, die auch in der jüdischen Musiktradition verwurzelt ist. Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, atmete Samba und Choro und machte viel Musik mit namhaften Musikern.
Ihre multikulturellen Musikerfahrungen mündeten 2013 im Debütalbum „Está ficando Russo“, das von der deutschen und russischen Presse hochgelobt wurde, es folgte 2019 das Album „Trick-Trague“ mit jazzigen Improvisationen und Balladen intensiver Emotion. Das dritte Album “CAPRIXABA” wurde mit dem Jazzproduzenten und Multiinstrumentalisten Marcos Alma in São Paulo produziert und erschien im April 2020. Die „Latin Music News“ schrieben: Das Album wirkt, als wäre Rosa die Poetin, die durch ihre selbstgeschriebenen Songs mit feinem Gespür tanzt...
Vier tänzerische Onlinebegegnungen jeweils zur vollen Stunde
Bei unserem Abend der Tänze im Februar 2020 hatten sich hundert Tanzfreudige gemeinsam im Bürgerhaus Bornheide durch die diversesten Tanzstile getanzt. Für die Pandemie haben wir uns ein Ersatzkonzept ausgedacht, das auch im digitalen Raum eine tänzerische Begegnung ermöglichen soll.
In fünf Einheiten von 17 bis 22 Uhr werden über ein Video-konferenzprogramm interaktiv jeweils 45 Minuten Tanz von Hiphop bis Volkstanz professionell angeleitet – das Ballettstudio Beate Schüßler-Preuß empfängt zu Schnupperstunden und die Osdorfer Tanzwerkstatt führt in das Folkmenuett ein. Teilgenommen wird von zuhause aus – man ist, wie das viele Tanzschulen praktizieren, als Gruppe untereinander jeweils für alle anderen Teilnehmenden sichtbar.
Die Plätze sind begrenzt. Wir erbitten rechtzeitige Anmeldung unter info@crossdorf.de.
17h Hip Hop Leicht
18h Hip Hop Mittelstufe
19h Bauch-Beine-Po-Rücken Intervalltraing
20h Ballett Fortgeschritten
21h Das Folkmenuett - Überbleibsel des historischen Menu-etts im Volkstanz und aktuelle Weiterentwicklung zum Paartanz. Demonstration und Erläuterungen mit Hinrich Langeloh und Ursula Albrecht.
Wer im deutschen Sprachraum nach einem scharfzüngigen Chansonier sucht, der mit geschliffenen Texten aufwartet und dazu noch hervorragend unterhalten kann, kommt an Tastenkabarettist Axel Pätz nicht vorbei. Als erfahrener Familienvater und Weltkenner ist Axel Pätz den kleinen und großen Absurditäten des täglichen Lebens auf der Spur. Er stöbert sie auf, analysiert sie und fertigt daraus skurrile Geschichten und kunstvolle Lieder.
In „Das Niveau singt – Premium Gold“ setzt Pätz dem Aufsitzrasenmäher ebenso ein musikalisches Denkmal wie dem Rollator. Er informiert über die Risiken und Nebenwirkungen des Geburtstraumas. Er erläutert in einer scharfsinnigen Analyse, warum Schubladen für die Weltordnung so wichtig sind (was kurzzeitig in einen dadaistischen Parforceritt ausartet). Er verrät, wie man - frei nach dem Motto: „Chill mal!“ - erfolgreich die zermürbenden Attacken pubertierender Jugendlicher kontert, offenbart in bester Tradition des tiefschwarzen Humors, wie man bei der Gartenarbeit mit seinen Ex-Partnerinnen einen Mordsspaß haben kann und steigert sich endlich in die „Notentriegelung“, ein urkomisches, grandios absurdes Lehrstück musikalischer Späterziehung.
Best of Tastenkabarett – ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
„Das kleine Welttheater“ atmet als Komödienspektakel, das ganz auf die Akteure mit prächtig phantasievollen Kostümen fokussiert ist, die zirzensische Luft der alten Varietés. Es ist ein alle Kunstsparten umfassendes Theaterfest, das Hochkultur und Volksnähe in sich vereint.
Entstanden ist es ab März 2020 als direkte Reaktion auf Covid-19: Alle vier Akteure spielen auf Abstand. Vier allegorische Gestalten, Agape – die Menschenliebe, Libido – die Lust, Phantasia – die Phantasie, und Stoa – die Gelassenheit, begrüßen das Publikum auf kleinen Zirkuspodestchen, die sie das ganze Stück über nicht verlassen, als exotische Exponate einer Abnormitätenschau.
Irgendwie haben sie das Gefühl, dass das nicht alles sein kann, und so beschließen sie spontan, ein phantastisches Schauspiel zu improvisieren, um sich in die wirklichen Abnormitäten hineinzudenken – menschliche Charaktere. So erspielen sie sich mit großer Phantasie und Imaginationskraft sowie ungezügelter Spielleidenschaft mit Verstand und viel Humor eine abenteuerliche Reise eines Despoten mit seiner Lieblingssklavin und seinem Prasserei-Minister zu einem ominösen Guru am anderen Ende der Welt. Anlass der Unternehmung ist, dass dem Despoten auf einmal die Lust zu Untaten an seinen Untergebenen vergangen ist – und dieser Schaden muss dringend repariert werden. Die ganze Reise endet für alle völlig anders als erwartet...
Zwei chorische Onlinebegegnungen um 18 und 19:30 Uhr.
Wie beim Abend der Tänze werden wir auch den Abend der Chöre auf ein Onlineformat übertragen. Alle Singbegeisterten, die den Abend der Chöre miterleben wollen, die sich nach so vielen Wochen und Monaten ohne Chorgesang nach gemeinsamen singen sehnen, sind dazu herzlich zur Teilnahme an einer der beiden Choreinheiten eingeladen. Diese finden für jeweils für 60 Minuten plus einem Ausklingen im Gespräch um 18:00 und 19:30 Uhr statt. Man wählt sich von zuhause aus über ein Videokonferenzprogramm ein und ist als Gruppe untereinander jeweils für alle anderen Teilnehmenden sichtbar.
Unter der Leitung des künstlerischen Leiters des Festivals, dem Theatermacher und Musiker Maximilian Ponader, werden wir ausprobieren, wie man auch von zuhause aus über das Internet ein Chorgefühl aufkommen lassen kann. Was lässt sich sängerisch überhaupt musizieren, wenn die Tonsignale durch verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten verzögert aufeinandertreffen? Mit welcher Art von vokal-musikalischen Äußerungen in der Gruppe kann man den technischen Hürden ein Schnippchen schlagen, so dass ein aufregender und erfüllender Chorabend sicher ist?
Die Plätze sind begrenzt. Wir erbitten rechtzeitige Anmeldung unter
info@crossdorf.de. Wer Lust hat, mitzumachen, aber sich technisch nicht dazu in der Lage fühlt, darf auch telefonisch (0 15 78/7 60 84 25) Kontakt aufnehmen. Wir werden nach einer Lösung suchen!
Pandemiebedingt verlängert sich das Beethovenjahr 2020 noch ein gutes Stück nach 2021, um noch einiges an Konzerten nachholen zu können, was beim stark eingeschränkten Kulturbetrieb bislang auf der Strecke geblieben ist. Deswegen freut sich das Festival, dem Jubiläumskonzertprogramm „Beet250hoven“ des Hamburger Pianisten Frederik Palme ein Podium bieten zu dürfen.
Frederik Palme vermittelt mit fachkundiger Moderation zwischen den Musikstücken ein tieferes Verständnis für das Gehörte. Die Themen des Konzertes sind zum einen Beethovens unerreichte Sonatenkunst, für die stellvertretend die Sonaten op. 2, Nr. 2 und op. 110 von ihm interpretiert werden. Die 32 Variationen in c-moll (WoO 80) erklingen als eine Manifestation seiner großen Fähigkeit, am Klavier zu improvisieren.
Frederik Palme schloss sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit dem Konzertdiplom bei Prof. Robert Henry ab. Seit 1983 ist er Dozent für Klavier am Hamburger Konservatorium. Neben dieser pädagogischen Aufgabe ist er als Pianist solistisch sowie regelmäßig auch als Kammermusikpartner und Liedbegleiter tätig. Auch bei Produktionen des NDR oder bei Musikeinspielungen für Filmproduktionen war er beteiligt.
Hepta Polka, eine achtköpfige Hamburger Band mit Musikern aus allen Ecken Deutschlands, Italien, Ghana und China reprä-sentiert einen grenzüberschreitenden, ganz europäischen Musikgedanken: Sie schwingen sich von pulsierender skandinavischer Folklore aufs Pferd, um in den feurigen Balkan zu reiten. Als rastlose Virtuosen machen sie vor keinem irischen Seemannslied und keinem jüdischen Hochzeitstanz halt. Und aus der Vielfalt und Wandelbarkeit der Musik heraus entspringen ihnen ebenso eigene Lieder.
Mit einer unbändigen Begeisterung geben die Multi-Instrumentalisten mit einem beeindruckenden Instrumentarium von Fiddeln, Klarinette, Akkordeon, Gitarre, Bass, Percussion und noch vielen anderen Instrumenten ihre handgemachte Folkmusik zum Besten. Sie erzählen von den traurigsten Schicksalen und der flammendsten Liebe, sie begeistern mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus sanftem Traum und wildem Tanz. Mit dieser Rezeptur, die vom Ohr ins Herz und vom Herz in die Hüften geht, haben sie bis jetzt noch jeden Schuppen und jede Halle zum Beben gebracht – und sie wetten, dass auch beim Livestreamgucken zuhause sich keiner im Sofa halten lassen wird.
Bei dem Workshop über das Videokonferenzprogramm Zoom, bei dem sich alle Beteiligten gegenseitig sehen können, gewährt die Band Hepta Polka vom Vorabend einen musikalischen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit: Die acht jungen Musiker gehen der Faszination von Balkanmusik nach, präsentieren musikalische Phänomene und erklären ihre ganz eigene Herangehensweise an die Folkmusik. Es wird um Taktarten, Tonmaterial und Spielweisen aus dem Balkan gehen, ebenso wie die Hepta-Polka-eigene Art, einen fetten Sound zu generieren - musikalische Demonstrationen werden dabei nicht zu kurz kommen.
Der Workshop richtet sich alle interessierten Menschen, mit und ohne musikalische Vorerfahrung. Und ein ganz wesentliches Anliegen ist der Dialog: Die Musiker freuen sich, im Verlauf mit den Teilnehmenden in einen Austausch zu kommen, Fragen gestellt zu bekommen und Anregungen und Wünsche direkt umzusetzen.
Wir erbitten rechtzeitige Anmeldung unter info@crossdorf.de. Hier gibt es auch alle Infos zu den technischen Fragen.
Jean de Brunhoffs Geschichte von Babar, dem Elefanten, hat seit ihrem ersten Erscheinen 1931 schon Generationen von Kindern auf der ganzen Welt begeistert. Die sonderbare und phantasievolle Geschichte von dem Elefantenjungen, der sich vom Urwald in die Stadt aufmacht, wo er von einer älteren Dame unter die Fittiche genommen wird. Sie zieht ihn wie ein Menschenkind auf, und so bleibt er als junger Mann als möglicher Nachfolger des an Pilzvergiftung gestorbenen Elefantenkönigs ohne Konkurrenz. Mit seiner Cousine als Königin gründet er die nach ihr benannte Elefantenstadt Celesteville.
Als 1940 eine Nichte des französischen Komponisten Francis Poulenc ihrem Onkel das Kinderbuch auf das Notenpult des Klaviers stellte, war das die Initialzündung für eine kongeniale Klavierkomposition zu der Geschichte, die bis heute nichts an ihrer Popularität eingebüßt hat.
Das seit Jahren bestens aufeinander eingespielte Duo Maximilian Ponader als schauspielernder Rezitator mit der Pianistin Marie-Luise Bolte macht das musiktheatrale Kleinod zu einem interaktiven, mitreißenden Spiel der leisen und der ausgelassenen Töne für das junge und ältere Publikum. Zum Schluss sind alle als Bewohner der Elefantenstadt beim großen Finale vereint.
Spirituelle Feier: Interkultureller Gottesdienst
Wie im letzten Jahr wird am Abschlusstag wieder ein interkultureller Gottesdienst im Zusammenhang mit dem Crossdorf-Festival stattfinden. Auch die Kirchen haben in der Pandemie schon auf unterschiedliche, kreative Wege die spirituellen Feiern auf Onlineformate übertragen.
Je nach der Situation wird der interkulturelle Gottesdienst im Kirchenraum oder über Stream von zuhause aus zum Besuch einladen. Eine Begegnung der Religionen und anderer Weltanschauungen in Wort, Musik und Performance, eine Reflexion dessen, das uns als geistige Menschen an gemeinsamen, ideellen Fragen verbindet.
Malte Vief ist seit Jahren mit seinem HeavyClassic Konzept auf Tour. In seinem neuen Programm spielt Malte Vief neue Kompositionen auf fünf verschiedenen Gitarreninstrumenten.
Ohne Rücksicht auf stilistische Grenzen zeichnet der Musiker musikalische Bilder, die aus dem Leben erzählen, den Hörer berühren und ihn in eine andere Welt entführen.
In Malte Viefs Musik verschmilzt die Vielschichtigkeit klassischer Musik mit folkloristisch-populärmusikalischer Rhythmik und filmmusikalischer Emotionalität. Ob euphorisierend melancholisch oder explosiv und mitreißend – seine Musik berührt und klingt nach.
Freuen Sie sich auf einen überraschenden und lebendigen Abend voller Musik mit Herz.
Wenn Ihr eine Station übersehen habt - hier gibt es alle Fragen noch einmal zum Herunterladen.
Wir empfehlen, das aber erst NACH der Ralley zu machen, sonst geht ein großes Stück Spaß flöten....:
„Kreuz und Quer“ ist eine Dorf-Ralley quer durch Osdorf. Sie eignet sich für jedes Alter, ganz besonders für Jung und Alt zum gemeinsamen Crossen.
Bei dem Rundweg mit 13 Stationen kann an jedem beliebigen Punkt begonnen werden. MIt dem Fahrrad – oder bei diesen Witterungsbedingungen alternativ auch auf dem Schlitten oder als Winterspaziergang. An jeder Station gibt es auf einem DIN-A4-Schild eine Aufgabe zu lösen, bei der man jeweils Lösungsbuchstaben sammelt: Mit denen ergibt sich schließlich als Lösungswort die größte Leidenschadft von unserem Maskottchen Crossi. Und Crossi erzählt an jeder Station auch interessante Details zum jeweiligen Ort – so kann man Osdorf ganz neu entdecken!
Bei der letzten Station wird ein Selfie gemacht, welches dann mit dem Lösungswort an info@crossdorf.de geschickt werden darf. Die Selfies der erfolgreichen Crossdorf-Ralley-Teams werden als Collage auf der Netzseite veröffentlicht.
Die Stationen der Ralley sind die ganze Dauer des Festivals über installiert und können jederzeit abgefahren werden.
Bitte auf die Coronaregelungen achten und sich nur innerhalb eines Haushaltes auf den Weg machen. Abstand halten zu anderen und jede Ansammlung von Menschen vermeiden.
Unter dem Motto „Was geht? Osdorf im Lockdown“ sind Osdorfer Kinder und Jugendliche aufgerufen, einen Videoclip zwischen einer und drei Minuten zu erstellen.
Die Aufnahmen sollen alle draußen entstehen. Was sind Eure Osdorfer Lieblingsorte? Wie verändern sie sich in der Pandemie und was macht für Euch die Zeit in der Pandemie sonst so aus? Was gibt Euch positive Energie?
Wir freuen uns auf vielfältigste kreative Clips jeder Machart. Erstellt sie in Duos, in denen ihr auch sonst in der Schule oder mit den besten Freunden zusammen seid. Schickt die fertigen Videos mit Euren Namen und einer Erklärung Eurer Eltern, dass wir sie auf der Netzseite www.crossdorf.de und im Youtubekanal veröffentlichen dürfen an info@crossdorf.de.
Auf der Netzseite gibt es dann auch ein Voting-System, worüber jeder von Freitag, dem 12.02. bis Sonntagmittag um 12 Uhr für seinen Lieblingsclip stimmen kann.
Als Preise für die Siegerclips gibt es Einkaufsgutscheine des Elbe-Einkaufszemtrums: 1 x 30 Euro, 2 x 20 Euro und 3 x 10 Euro!
Haltet Euch an alle Coronaregeln. Und beachtet bitte bei Verwendung von Musik das Urheberrecht.
Wir danken herzlich allen, die so engagiert, phantasievoll und kunstfertig die Realisierung dieser Idee ermöglich haben!
Text- und Notenmaterial!
Zum Mitsingen und Nachspielen finden sich hier die Noten und der Text des Liedes "Tausendviele Lichter" zum Herunterladen.
Die Instrumentalstimmen und Akkorde finden sich hier.
Das erste Demo des Liedes ist auf dem Youtubekanal von CROSSDORF zu finden.